Bilderstrecke und Video
Kundgebung am 4. Adventssamstag in Lichtenberg
s. Bericht in der uz: „Watt’n dit hier?“
Am 29. Oktober kamen etwa 80 Teilnehmer zu einer Solidaritätskundgebung der DKP in Schwedt mit den Beschäftigten der PCK-Raffenerie und ihren Familien. Die DKP fordert den Stopp des Wirtschaftskrieges gegen Russland, Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine und Frieden mit Russland. Sie fordert: PCK & Schwedt müssen leben. Es sprachen Karin Hildebrandt und Stefan Natke für die DKP und Hans Bauer, Vorsitzender der GRH. Eine Rede von Liane Kilinc vom Verein Friedensbrücke wurde verlesen, da sie selber leider verhindert war. Wir dokumentieren ihre Rede:
Meine erste Rede hier in Schwedt war Anfang Juli. Damals war vieles nur eine Befürchtung, was sich inzwischen bewahrheitet hat, und heute ist unübersehbar: diese Bundesregierung führt zwei Kriege. Den ersten führt sie in der Ukraine gegen Russland. Den zweiten führt sie gegen die eigene Bevölkerung.
Der Ukraine-Krieg hat die Steigerung der Energiepreise, die schon in der Zeit vor Februar 2022 sich drastisch erhöht hatten, weiter angeheizt. Im April 2022 stiegen die Preise laut Statistisches Bundesamt um 87,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Erdgas verteuerte sich in diesem Zeitraum sogar um über 154 Prozent. Die Strompreise stiegen um fast 88 Prozent. Die ansteigenden Energiepreise verteuern auch weitere wichtige Produkte wie Lebensmittel. Ein Ende der Inflation ist nicht in Sicht. Der Krieg verstärkte die grundlegenden strukturellen Probleme, die die Preise für diese essenziellen Güter in die Höhe steigen lassen – etwa die Kontrolle der Wirtschaft durch private Monopole. So wurde der Tankrabatt fast vollständig von diesen „aufgefressen“.
Am 8. Mai 2022 wurde trotz erheblich einschränkender behördlicher Vorgaben des Tags des Sieges über den deutschen Faschismus gedacht. Die Sowjetunion trug die Hauptlast in diesem opferreichen Kampf. Heute ist der Kampf gegen Faschismus, Militarisierung und Kriegsvorbereitung wichtiger denn je.
Die DKP hatte zu einer Kundgebung am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow aufgerufen, die Kundgebung war durch Auflagen, u.a. sogar ein Flaggenverbot der sowjetischen Fahne, eingeschränkt worden, die Auflagen wurden rigeros durchgesetzt. Die DKP hat gegen diese skandalösen Auflagen per Eilantrag geklagt, die Klage wurde vor dem Berliner Verwaltungsgericht und dem Oberverwaltungsgericht abgewiesen. Der juristische Kampf gegen diese Schändung der Gedenktage wird durch die DKP weitergeführt.
s.a. UZ vom 20.05.2022 (mit Angabe des Spendenkontos für die Prozesskosten)
und Bericht im UZ-Blog vom 24.06.2022
Nachbericht:
Einige Eindrücke von der Kundgebung:
Rede des Vositzenden der DKP Berlin vor dem Brandenburger Tor am 2. Mai 2022
Rede mit englischer Übersetzung
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Die Erinnerung an die Befreiung durch die Rote Armee darf nicht vergessen werden! Antifaschismus lässt sich nicht entsorgen! Heraus zum 8. und 9. Mai!
Erklärung des DKP-Parteivorstandes zu den Schändungen sowjetischer Ehrenmale und antifaschistischer Gedenkstätten
Das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park in Berlin wurde wiederholt geschändet und damit das Andenken der dort beigesetzten 7.000 sowjetischen Soldaten, die für die Befreiung Berlins von der Nazibarbarei ihr Leben gelassen haben.
Erklärung des Sekretariats des LV der DKP-Berlin zum Angriff auf das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park am 07.04.2022
Wir verurteilen den Angriff auf das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park. Mit Hakenkreuzen, Parolen und Schmierereien wurden auf dem Gelände zur Ehrung der gefallenen sowjetischen Soldaten Statuen, Reliefbilder, Stelen sowie der Pavillon der Kolossalstatue geschändet. Ein Teil der Anlage besteht als Soldatenfriedhof, auf dem über 7000 Soldaten verschiedener Nationen gebettet sind, die für die Befreiung Berlins vom Faschismus ihr Leben ließen. Dieser Vorfall aus der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist nur der nächste Schritt: waren es vor einer Woche noch „Verhüllungen mit Planen", sind es heute Beleidigungen und Beschädigungen. Was kommt danach?
Erklärung der DKP-Berlin / Sekretariat des Landesvorstands
Wir sind empört über den Vorfall in der Nacht vom 29. auf den 30. März 2022, bei dem sowjetische T-34-Panzer, die zum architektonischen Ensemble der weltberühmten Gedenkstätte im Berliner Tiergarten gehören, mit Planen in den Farben der ukrainischen Nationalflagge zugedeckt wurden. Diese Provokation betrachten wir als Schändung des Denkmals zu Ehren der sowjetischen Soldaten, die im Kampf für die Befreiung Deutschlands und Europas vom Faschismus gefallen sind. Diese Art von Aktionen ist schon aus diesem Grund nicht hinnehmbar. Zudem beflügeln sie die ungehemmte Russophobie in unserem Land, die schon mehr als einmal in der deutschen Geschichte einen tragischen Ausgang gefunden hat.
Rede von Barbara Majd Amin, DKP Berlin/Landesvorstand
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
vor wenigen Wochen standen wir hier an diesem Platz mit der Forderung: Sicherheit für Russland ist Sicherheit für unser Land.
Wir forderten, dass die aggressive NATO-Politik gegen Russland endlich aufhört, weil sie brandgefährlich ist. Kurz zuvor hatten NATO und EU wie mit einer Stimme das Angebot Russlands vom Tisch gewischt, das Angebot von Verhandlungen über gegenseitige Verpflichtungen für eine gemeinsame Sicherheit in Europa. Immer deutlicher wurde, dass es die Politik des Westens und dessen Medien kalt lässt, dass faschistische Gruppen in Regierung, Polizei und Armee der Ukraine ungehindert agieren können. Immer deutlicher wurde, dass die NATO sich einen Dreck um das in der völkerrechtlich verbindlichen Minsker Vereinbarung Verabredete schert. Sie schickte stattdessen Waffen und Militärberater in die Ukraine und ermutigte den ukrainischen Präsidenten geradezu, eine erneute Militäroffensive gegen die Donbass-Republiken zu starten.
Erklärung der DKP Berlin zur angeblich gemeinsamen Demo mit der Partei „die Basis“
Seit ein paar Tagen kursieren im Netz Fotos einer Kundgebung in der die DKP mit der rechten Partei „die Basis“ zu sehen ist. Wir als DKP stehen als Partei für Frieden und gegen Faschismus und gehen dafür auf die Straße. Die gezeigte Veranstaltung ist eine Kundgebung der Friedenskoordination Berlin (Friko) am vergangenen Freitag den 18.03.2022, an der wir als DKP teilnahmen. Wir sehen uns als Teil der Friedensbewegung und sind auch innerhalb der FriKo aktiv, daher war und ist es für uns keine Frage, an der Kundgebung teilzunehmen. Parallel zur Kundgebung der FriKo gab es eine Demonstration von Impfgegnern am Potsdamer Platz, wir vermuten das die Mitglieder der Partei „die Basis“ auf diesem Weg auf die Kundgebung der FriKo Berlin stießen.
Erklärung der DKP-Berlin zum Brandanschlag auf die Internationale-Lomonossow-Privatschule in Marzahn-Hellersdorf
Die DKP Berlin verurteilt aufs Schärfste den Brandanschlag auf die Internationale Lomonossow-Privatschule in Marzahn-Hellersdorf am heutigen Freitagmorgen gegen 3.20 Uhr. Dieser Angriff markiert den traurigen Höhepunkt einer Eskalation antirussischer Gewalt seit Beginn des Ukraine-Konfliktes. Die Berliner Polizei vermeldete seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine 80 Vorfälle ähnlicher Art, etwa Schmierereien, Sachbeschädigungen und Pöbeleien gegen russische Mitbürger.
An dieser gefährlichen Entwicklung tragen die westlichen Medien und Politiker eine enorme Mitschuld. Seit Wochen schüren sie eine äußerst aggressive Stimmung gegen unsere russischen Mitmenschen. Pauschal werden sie für die Handlungen der russischen Regierung verantwortlich gemacht.