Geschenke für die Kinder!

Weltweit sind abertausende Menschen auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Unterdrückung. In Europa hoffen sie sich ein neues, menschenwürdigeres Leben aufbauen zu können. Doch die Situation, die sie hier vorfinden ist mehr als schwierig. Neben überfüllten Flüchtlingsunterkünften, langen Wartezeiten beim Versuch, Asyl zu beantragen, sind die Geflüchteten mit einer Debatte um die Verschärfung der Asylgesetzgebung, der Abschottung Europas nach außen, rechten Aufmärschen und brennenden Unterkünften konfrontiert.

Berliner Polizei setzte Maßnahme offenbar ohne Gerichtsvollzieher durch

von Claudia Wrobel
Entnommen aus »junge welt«

Ein Aufkleber auf einem Polizeitransporter, der am Freitag morgen die Wissmannstraße in Berlin-Neukölln versperrte, warb für Nachbarschaftshilfe zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen. Die Art von Hilfe, die Nachbarn dort an diesem Tag praktizierten, wurde allerdings von den Beamten unterbunden. In dem Haus mit der Nummer zehn sollte ein Mieter auf die Straße gesetzt werden. Dagegen formierte sich Widerstand: Anwohner hatten Transparente aus den Fenstern gehängt und Aktivisten versuchten, den Hauseingang zu blockieren, um der angekündigten Gerichtsvollzieherin den Weg zu versperren.

Nach den Ereignissen am Wochenende, wo erstmals Polizei- und Staatsschutz-Eskalationen gegen Mieterprotests zu beobachten waren, sowohl bei einer Zwangsräumung als auch bei der traditionellen Lärmdemo, ist Solidarität und Verstärkung dringend nötig.

Heute die, morgen du!

Am Freitag, den 04.04.2014, soll Waldemar aus seiner Wohnung geräumt werden. Er hatte unter der heutigen arbeitsmarktpolitischen Praxis zu leiden. Durch die Sanktionspraxis des Jobcenters war es ihm nicht möglich die Mieten rechtzeitig zu begleichen. Deswegen soll er nun auf die Straße gesetzt werden, obwohl er keine Mietschulden hat.

Samstag, 14. Dezember
von 14 – 22 Uhr

Greifswalder Straße, Prenzlauer Berg

Immobilienspekulaten, Bezirkspolitiker und GEWOBA planen die Zerstörung des Thälmannparks. Das Denkmal des von den Faschisten ermordeten KPD-Vorsitzenden steht ihnen dabei im Weg.

Antifa Jour fix der VVN Berlin zu Ehren Werner Gutsche

16. Dezember, 18.00 Uhr
Café Sibylle
Karl-Marx-Allee 72

Werner GutscheRechts Werner Gutsche, am Stand des Arbeitskreises Geschichte der DKP Neukölln, am 10.9.2012 auf dem Sommerfest der DKP in der Neuköllner Jonasstraße.

Am 21.11.1992 wurde der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio Meier auf dem U-Bahnhof Samariter Str. von Neonazis ermordet. Dies geschah inmitten einer Hochphase von rechter Gewalt in Deutschland, als Asylheime in Lichtenhagen und Wohnhäuser in Mölln und Solingen brannten.

Im Herbst 1918 hatte die revolutionäre Gärung das ganze Deutsche Reich erfasst. Anfang Oktober war eine revolutionäre Situation in Deutschland herangereift, die durch die reaktionären gesellschaftlichen Kräfte nicht mehr einzudämmen bzw. unter Kontrolle zu halten war.

Der militärische Zusammenbruch an der Front und die Pläne der Militaristen, den Krieg weiter zu führen, erzeugten eine drastische Zuspitzung der Gegensätze zwischen den Massen der Bevölkerung und der Kriegspartei. Dieser Widerspruch entfaltete sich als Teil der internationalen revolutionären Bewegung gegen den Imperialismus und für den Frieden. Unter dem Einfluss der Oktoberrevolution in Russland und des erfolgreichen Kampfes der Bolschewiki beschritt die Spartakusgruppe den Weg der endgültigen Trennung vom Opportunismus und der Entwicklung einer eigenständigen marxistisch-leninistischen Plattform.